Brasch, reitender Tod mit Stundenglas, Tuschezeichnung, Nürnberg um 1750
€ 330.-
Brasch (Magnus oder Wenzel Ignaz), der Sensenmann / reitender Tod, lavierte Tuschezeichnung auf Bütten, signiert Brasch, aufgezogen auf rückseitig alt beschriebenen Bütten (Gelehrter....Georg Wilhelm Lüdeke, Berlin 1769, mit lateinischem Wahlspruch sola me virtus dabit usque tutum, sola beatum).
Ca. 12,3 x 18,7 cm, Trägerpapier 12,7 x 19,2.
Sehr guter Zustand, vereinzelt minimalst fleckig, an den Rändern des Trägerpapiers etwas gebräunt und bestoßen.
Zum Künstler:
Infrage kommen sowohl Wenzel Ignaz Brasch (1708, Lissa, Böhmen - 1761, Schwabach, Franken) als auch sein Sohn Magnus (1731, Nürnberg - 1787, ebenda), beide Tier- und Jagdmaler. Interessant ist auch, daß 2017 eine selbst in Größe und Format nahezu identische Kopie der vorliegenden Tuschezeichnung, signiert Ignaz Adel, bezeichnet "Nunquam redibit" (Der Sensenmann), im Münchner Auktionshandel auftauchte. Stichworte auch: Memento Mori / Totentanz.