Issai Kulvianski, Landschaft, Ölminiatur auf Leinwand, Nachlassstempel
€ 450.-
Issai Kulvianski (Janova/Litauen 1892 – 1970 Berlin), Landschaft, Ölminiatur auf Leinwand, aufgezogen auf Karton und mit dem Passepartout verleimt, rückseitig mit Nachlassstempel und Nummer des Werkverzeichnisses.
Ca. 9,5 x 16,3 cm (Passepartoutausschnitt).
Einer der vielen Künstler der „verlorenen Generation“, ab 1920 Mitglied der „Novembergruppe“, ausgezeichnet vernetzt, zu seinem Freundeskreis gehörten Bert Brecht, John Heartfield, Kasimir Malewitsch u.v.m., musste als Jude 1933 vor den Nazis flüchten und nahezu sein gesamtes bis dahin entstandenes Werk in Deutschland zurücklassen. Stilistisch ein Vertreter der neuen Sachlichkeit, er experimentierte jedoch auch mit abstrakten Farbstudien. Sein Nachlass befindet sich in der Berlinischen Galerie. Vorliegende Arbeit aus dem Nachlass von Curt Heigl, ehemals Direktor der Kunsthalle Nürnberg, wo Kulvianskis Witwe, selbst gebürtig aus Nürnberg stammend, 1978 eine Einzelausstellung bestückte.