Martin Johann Schmidt, gen. Kremser Schmidt (Zugeschrieben)
€ 12.000.-
Johannes der Täufer, Öl auf Leinwand, gerahmt.
Bildmaß 36,7 x 27,5 cm, Rahmenmaß ca. 53 x 46.
Zustand tadellos, doubliert.
Zum Künstler: Geboren 1718 in Grafenwörth, verstorben 1801 in Stein/Donau. Sohn eines Bildhauers, arbeitete früh an Kirchen und Klöstern in seiner niederösterreichischen Heimat. Wurde, trotzdem er nie eine akademische Ausbildung erhalten hatte, 1768 als Historienmaler in die Wiener Akademie aufgenommen. Der Einfluss Rembrandts und insgesamt der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts auf sein Werk ist unverkennbar. Gilt neben Maulbertsch als bedeutendster österreichischer Maler seiner Zeit.
Laut beiliegender Notiz des Vorbesitzers, in der auch die Provenienz beschrieben wird mit Hinweis auf die Siegel auf der Rückseite des Keilrahmens, wurde das Bild 2003 in den Werkstätten des österreichischen Barockmuseums im Belvedere gereinigt und der Rahmen restauriert. Bei dieser Gelegenheit wurde das Bild vom Stellvertretenden Direktor des Belvedere und Kustos des Barockmuseums, Michael Krapf, ohne Vorbehalte dem Werk Schmidts zugeordnet. Der Rahmen wurde von der Restauratorin als üblicherweise in den Akademie-Galerien um 1900 verwendeter Originalrahmen bezeichnet.
Provenienz:
Österreichischer Adel - Gustav Freiherr v. Heider/ Georg Ritter v. Thaa
Privatsammlung, Wien
Bitte beachten Sie, dass vorliegendes Werk aufgrund seiner Farbgebung nur schwer fotographisch wiedergegeben werden kann.