Friedrich Eibner, Baccharach am Rhein, Bleistiftstudie auf feinem Bütten, verso mit Nachlassstempel. Blattgröße ca. 53,7 x 46. Zustand akzeptabel, durchgehend gebräunt, Knickspuren, Randläsuren, fachmännisch restauriert. Bitte beachten Sie die Abbildungen. Zum Künstler:Geboren 1825 in Hilpoltstein, wo er schon als 13jähriger die dem Landgericht unterstellte "Volks-Zeichenschule" besuchte. Ab 1842 Privatschüler in München bei G. W. Kraus und H. Schönfeld. Konzentrierte sich früh auf die Architekturmalerei, Personen - und Tierstudien verfertigte er hauptsächlich für Staffagezwecke. Seine an der malerischen Tradition der Spätromantik orientierten, getreuen und virtuosen Architekturwiedergaben fanden reißenden Absatz. Um 1850 bereiste er, unermüdlich zeichnend, ganz Deutschland, ab 1853 auch Italien, 1860 begleitete er einen russischen Fürsten auf einer künstlerisch sehr fruchbaren Reise durch Spanien (siehe hierzu das Blatt "Kapelle in der Kathedrale von Burgos" in meinem Angebot). 1868 erhielt er durch König Ludwig II. den Auftrag, Zeremonien des St. Georg-Ritterordens festzuhalten (hierzu findet sich ebenfalls eine Zeichnung in meinem Angebot), auch König Wilhelm IV. von Preußen erwarb Zeichnungen Eibners für seine Sammlung. 1877, mit nur 52 Jahren, verstarb Eibner in München. Gilt heute als einer der großen deutschen Architekturmaler der Spätromantik. Provenienz: Kunsthandel Dagmar Fleischmann, München. Nachlass der Familie. |
Anonym, Grotta Ferrata, Aquarell/lavierte Tusche über Tuschfeder, gefärbter Zeichenkarton mit gezeichneter Randleiste, unten bezeichnet, um 1800.
Sehr guter Zustand, etwas fleckig, an den oberen Ecken etwas Papierverlust der obersten Papierschicht.
Ca. 30,2 x 23,5 cm.
Remains of Coverham Abbey, Yorkshire, Bleistiftzeichnung von A.S. King, signiert, bezeichnet, um 1820.
Zeichnung ca. 10 x 13,5 cm, Blattgröße ca. 22 x 28 cm.
Sehr guter Zustand, vereinzelt minimale Gebrauchsspuren, das Blatt an den weissen Rändern etwas gebräunt, oben schief beschnitten. Zeittypische, semiprofessionelle Zeichnung, wohl aus aus einem Freundschaftsbuch. Dekorativ.
Eugene Abot nach der auf dem Pariser Salon 1876 präsentierten Staue L`adolescence von Louis E. M. Albert-Leveuvre, Radierung auf feinem Bütten, 1876. Beilage zur Kunstzeitschrift "L`art", Jahrgang 1877.
Blattmaß ca. 31,6 x 21,3 cm, Plattenrand 26,3 x 16,5 cm.
Zustand gut, etwas fleckig und gebräunt.
Anton Hallmann, Ansicht vom Salzburger Dom und der Altstadt vom gegenüberliegenden Ufer der Salzach aus gesehen (Giselakai, etwa auf Höhe der heutigen Karolinenbrücke), Bleistift auf Zeichenpapier, bezeichnet, nicht signiert, um 1835.
Sehr guter Zustand, an den Ecken und oben mittig leichter Durchschlag der Montagespuren verso, vereinzelt an den Rändern minimal fleckig.
Ca. 22,1 x 34,7 cm.
Provenienz: Karl & Faber, Auktion 125, Dezember 1970 (Katalogauszug vorhanden)
Sammlung Generalkonsul Norbert Handwerk, Nachlass
Zum Künstler: Geboren 1812 in Hannover, verstorben 1845 in Livorno. Studium an der Münchner Kunstakademie, ging 1833 nach Rom, kehrte 1837 nach München zurück, weitere Reisen nach Russland, Frankreich und England. Ging 1843 wieder nach Rom zurück, wo er zu den Gründungsmitglieder des Deutschen Künstlervereins zu Rom gehörte. Verstarb auf der Rückreise nach Deutschland an Malaria. Hallmann gehörte zu den hoffnungsvollsten Talenten seiner Generation.
Anton Hallmann, Ansicht der Stadt Salzburg - Festung Hohensalzburg und Stift Nonnberg (gesehen vom gegenüberliegenden Ufer der Salzach, etwa auf Höhe der heutigen Karolinienbrücke / Giselakai), Bleistift auf Papier, nicht signiert, bezeichnet "Salzburg".
Zustand sehr gut, minimale Stauchnungen am rechten unteren Rand, an den Ecken leichter Durchschlag von Montagespuren verso.
Ca. 22,1 x 36,6 cm.
Provenienz: Karl & Faber, Auktion 125, Dezember 1970 (Katalogauszug vorhanden)
Sammlung Generalkonsul Norbert Handwerk, Nachlass
Zum Künstler: Geboren 1812 in Hannover, verstorben 1845 in Livorno. Studium an der Münchner Kunstakademie, ging 1833 nach Rom, kehrte 1837 nach München zurück, weitere Reisen nach Russland, Frankreich und England. Ging 1843 wieder nach Rom zurück, wo er zu den Gründungsmitglieder des Deutschen Künstlervereins zu Rom gehörte. Verstarb auf der Rückreise nach Deutschland an Malaria. Hallmann gehörte zu den hoffnungsvollsten Talenten seiner Generation.
Brandkatastrophe in Niederaschau, Bleistiftzeichnung auf Papier, 1882, bezeichnet, nicht signiert. Insgesamt etwas fleckig, an den Rändern stärker und mit winzigen Einrissen war gefaltet. Ca. 32,5 x 21 cm.
Die leider unsignierte Zeichnung dokumentiert die unmittelbaren Folgen einer Brandkatastrophe in Niederaschau, heute Ortsteil von Aschau im Chiemgau, am 15. 9. 1882.
Hier brannten die Gebäude mit den Hausnamen Keil (damalige Eigentümer: Michael und Maria Perl, Eigentümer Stand 1998: Hildegard Kirner), Rieder (damalige Eigentümer: Johann Georg und Katharina Maurer, Eigentümer Stand 1998: Georg Maurer) und Pflegerweber, hier bezeichnet Pfleger (damalige Eigentümer: Sebastian und Elisabeth Voggenauer, Eigentümer Stand 1998: Wohnungseigentümergemeinschaft) ab.
Das Gebäude mit dem Hausnamen Schuhmacher, hier bezeichnet Huber (damalige Eigentümer: Barbara und Josef Scheck, Eigentümer Stand 1998: Luise Huber) im Hintergrund der Bildmitte blieb unversehrt, ebenso wie das gegenüberliegende, im Anschnitt rechts teilweise sichtbare Wirtschaftsgebäude des Kraissergutes, hier bezeichnet mit Neubau (Besitzer Stand 1998: Maria Theresia Ertel).
Heute ist das die Frasdorferstrasse mit den Hausnummern 1, 3, 5, 7, sowie 2.
Die angeführten Informationen sind Zitate aus: Stefan Breit, Haus- und Hofgeschichten der ehemaligen Gemeinde Niederaschau, Aschau 1998.
Ein historisch hochinteressantes sowie technisch und künstlerisch ausgezeichnet gestaltetes Blatt.
C. Boiarskal (?), Blumenstrauss, Kohlezeichnung auf Papier, um 1830.
Sehr guter Zustand, Ränder minimal gebräunt, zwei winzige (1 mm) Einrisse, rückseitig handschriftlich nummeriert und Reste von Montagepapier.
Darstellung ca. 12 x 17 cm, Blattgröße ca. 17,7 x 22,2 cm.
Ein Künstler oder Illustrator von botanischen Werken dieses Namens scheint nicht zu existieren. Möglicherweise liegt das aber auch nur an der Schreibweise. So entstanden bei der Transkription beispielsweise aus dem russischen immer wieder die erstaunlichsten Varianten.
Von ausgezeichneter Qualität.
Box-/Ringkampf, Plakat, Original-Lithographie, Paris um 1870, Ch. Fernique et Companie, Rue de Clichy, 15.
Guter Zustand, war mehrfach gefaltet, vereinzelt kleinere Randläsuren, etwas fleckig, links im weissen Rand Ausriss mit Papierverlust (ca. 2 x 1 cm), Reste von Montagepapier.
Ca. 44 x 28 cm.
Wohl Kopfteil eines Plakates einer reisenden Jahrmarkts- oder Zirkustruppe. Während der schriftliche Teil der Ankündigungs-Plakate an jedem Veranstaltungsort neu gedruckt werden musste, blieb der illustrierte Teil des Plakates meist gleich. In der Regel wurden die schriftlichen Ankündigungen unten angehängt. Da die beiden boxenden Paare links und rechts oben bereits Handschuhe tragen, wurde das Plakat wohl nach 1867 gedruckt, da die Handschuhe erst mit den Queensberry-Regeln von 1867 eingeführt wurden.
Von großer Seltenheit.
„Blick von Südwesten vom Hang bei Maria Einsiedel auf München. Rechts vorne das Asamschlößl, im Mittelgrund Thalkirchen. Die Ansicht ist aufgrund von Ausführung und Stil wahrscheinlich zur selben Zeit entstanden wie die Folge bayerischer Städte nach Adam, obwohl sie wegen des größeren Formats nicht dazugehörig ist.“ (Chr. Pressler, Monographie G. Kraus, Nr. 5). Gebruckt in München von Josef Anton Selb (1784-1832).
Blattgöße ca. 40 x 55,5 cm, Darstellung ca. 32,5 x 50 cm.
Zustand gut, leichter Bräunungsrand im weißen Blattrand. Von größter Seltenheit.
Carl Peter Goebel, Junge Ente am Teich, Bleistift auf Papier, signiert, datiert 14. 10. (18)83.
Blattmaß ca. 21,8 x 14,3 cm, Darstellung ca. 14,5 x 12,5 cm.
Guter Zustand, ausgelöst aus einem Skizzenbuch oder Album, insgesamt etwas gebräunt, links die Reste von blauem Deckpapier, verso Montagespuren.
Zum Künstler: Geboren 1824 in Wien, verstorben 1899 ebenda. Studium an der Wiener Akademie, Studienreisen nach Russland, Spanien, Italien, Ungarn und Frankreich. Verdingte sich zu Beginn seiner Laufbahn als Portraitmaler an den großen europäischen Höfen, später auch zahlreiche Tier- und Jagdszenen, diese finden sich heute vornehmlich in Wiener Sammlungen
Carl Schulz, Herrschaftliche Villa mit Kutsche und Staffage, Aqurell, weissgehöht, auf schwerem Velin, signiert, datiert 1846.
Zustand gut, Bräunungsstreifen im äußersten Rand (ca. 1 cm), linke untere und rechte obere Ecke mit kleiner Fehlstelle, ansonsten tadellos. Ca. 29,2 x 37,7 cm.
Prachtvolles, großformatiges, hervorragend ausgestaltetes Aquarell.
Zum Künstler:Vermutlich handelt es sich um jenen Carl Schulz, dessen Lebensdaten mit 1823 - 1876 angegeben werden. Weitere Informationen waren für uns nicht zu eruieren. Bilder dieses Malers, die in Stil und Ausführung jedoch identisch sind und somit eine weitgehend zweifelsfreie Zuordnung zulassen, finden sich nach unseren Recherchen in der Eremitage in St. Petersburg, im Puschkin-Museum in Moskau, im Tanganrog Museum of Art sowie auf Schloß Wörlitz (dessen Architektur interessanterweise dem gemalten Sujet recht ähnlich, jedoch nicht identisch ist). Somit liegt nahe, daß der Künstler das Gros der Zeit seines Schaffens in Russland verbrachte.
Carl Theodor von Buseck, Zürich - Uetli Berg, Aquarell über Bleistift auf Zeichenkarton, nicht signiert, rückseitig von Busecks Hand bezeichnet "Uetli Berg Zürich 20. Sept." .
Sehr guter Zustand, keine nennenswerten Beanstandungen, rückseitig mit Montagespuren.
Ca. 21 x 10,5 cm.
Zum Künstler:Geboren 1803 in Bamberg, verstorben 1860 ebenda. Aquarellmaler und Lithograph, begleitete Herzog Max in Bayern auf seinen Reisen durch Europa und den Orient, welche er, wie auch seine Heimatstadt und die Region, in zahlreichen Ansichten dokumentierte.
Provenienz: Kunstkabinett Dagmar Fleischmann
Conrad von Dollinger, Ansicht der Prager Kleinseite, im Vordergrund die Brückentürme der Karlsbrücke, im Hintergrund St.Niklas, Aquarell über Bleistift auf starkem Papier, signiert, datiert Februar 1858.
Zustand gut, vereinzelt winzige Fleckchen, kleine Quetschfalte im oberen Viertel, am oberen Rand zwei winzige Ausrisse mit unbedeutendem Papierverlust (wohl entstanden durch Abnahme von Trägerkarton), ansonsten perfektes Blatt. Ca. 29,5 x 21 cm.
Zum Künstler:
Geboren 1840 in Biberach, verstorben 1925 in Stuttgart. Erster Zeichenunterricht bei Johann Baptist Pflug, 1855 - 1860 Polytechnikum Stuttgart, Privatschüler zur Architektur bei Chr. Fr. von Leins. Leitete den Bau Schloss Montfort in Langenargen, das der württembergische König Wilhelm I. für seinen Sohn errichten liess. Weiters baute er Bahnhöfe und wurde Lehrer an der Baugewerkschule Stuttgart. Vorliegendes Blatt entstand in seiner Studienzeit mit nur 18 Jahren. Eine hervorragende, detailreiche Arbeit.
Josef Büche, schlafendes Kind, Bleistift auf Papier, um 1890.
Ca. 10,7 x 14,7 cm. Knickspuren, verso Montagespuren.
Zum Künstler: Geboren 1848 in Wien, verstorben 1917 in Linz/Urfahr. Studium an der Wiener Akademie bei Engerth und Wurzinger, Mitglied des Künstlerhauses, bedeutender Portraitmaler im Wien des ausgehenden 19. Jhdts., auch in der Sammlung des Kaisers Franz Josef I. zu finden. "An Naturwahrheit unübertrefflich, streng in der Zeichnung, in der Farbe Colorist in bester Weise….(zitiert aus einer zeitgenössischen Darstellung von 1890). "Streng in der Zeichnung" trifft es recht gut, seine Zeichnungen sind wunderbar direkt mit einfachen, klar gezeichneten Linien, hier ist man an das Liebermann-Credo erinnert - Zeichnen heißt weglassen. Bevorzugt dokumentierte Büche das Leben der Bauern und Handwerker in den (Berg-)Dörfern der Monarchie. Die Blätter in unserem Angebot stammen aus mehreren Skizzenbüchern des Künstlers, sie alle etwa aus der gleichen Zeit, dem Beginn der 1890er Jahre. Einige der Blätter waren als Vorlage gedacht für Illustrationen zum sogenannten „Kronprinzenwerk“ (Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild, erschienen 1885-1902 in 24 Bänden), an dem Büche mitgewirkt hat.
Provenienz: Aus der zeitgenössisch zusammengestellten Sammlung von österreichischen Künstlern des 19. Jhdts. eines uns nur durch seine Initialen bekannten österreichischen Adeligen.
Josef Büche, Denkmal für Oscar von Redwitz, Bleistift auf Papier, bezeichnet, datiert 1892. Möglicherweise war es ein Vorschlag für ein Denkmal oder dessen Präsentation in der Landschaft für den 1891 verstorbenen Schriftsteller, dessen Meraner Villa ein geistiger Austauschort für Schriftsteller und Künstler war. Büche war in jenen Tagen in Südtirol, als ein Komitee adeliger Damen Geld sammelte für das Denkmal, das 1894, in Form einer Marmor-Büste, geschaffen von Caspar von Zumbusch, in Meran enthüllt wurde. Heute steht es im dortigen "Schiller-Park". Die Zeichnung hierzu ist ein interessantes Zeitdokument.
Ca. 10,3 x 17,5 cm. Verso Montagespuren.
Zum Künstler: Geboren 1848 in Wien, verstorben 1917 in Linz/Urfahr. Studium an der Wiener Akademie bei Engerth und Wurzinger, Mitglied des Künstlerhauses, bedeutender Portraitmaler im Wien des ausgehenden 19. Jhdts., auch in der Sammlung des Kaisers Franz Josef I. zu finden. "An Naturwahrheit unübertrefflich, streng in der Zeichnung, in der Farbe Colorist in bester Weise….(zitiert aus einer zeitgenössischen Darstellung von 1890). "Streng in der Zeichnung" trifft es recht gut, seine Zeichnungen sind wunderbar direkt mit einfachen, klar gezeichneten Linien, hier ist man an das Liebermann-Credo erinnert - Zeichnen heißt weglassen. Bevorzugt dokumentierte Büche das Leben der Bauern und Handwerker in den (Berg-)Dörfern der Monarchie. Die Blätter in unserem Angebot stammen aus mehreren Skizzenbüchern des Künstlers, sie alle etwa aus der gleichen Zeit, dem Beginn der 1890er Jahre. Einige der Blätter waren als Vorlage gedacht für Illustrationen zum sogenannten „Kronprinzenwerk“ (Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild, erschienen 1885-1902 in 24 Bänden), an dem Büche mitgewirkt hat.
Provenienz: Aus der zeitgenössisch zusammengestellten Sammlung von österreichischen Künstlern des 19. Jhdts. eines uns nur durch seine Initialen bekannten österreichischen Adeligen.
Josef Büche, Frau mit Hund und Regenschirm auf einer Bank am Strassenrand, verso div. Skizzen, Bleistift auf starkem Velin, um 1890.
Ca. 10,5 x 11,8 cm. Verso Montagespuren.
Zum Künstler: Geboren 1848 in Wien, verstorben 1917 in Linz/Urfahr. Studium an der Wiener Akademie bei Engerth und Wurzinger, Mitglied des Künstlerhauses, bedeutender Portraitmaler im Wien des ausgehenden 19. Jhdts., auch in der Sammlung des Kaisers Franz Josef I. zu finden. "An Naturwahrheit unübertrefflich, streng in der Zeichnung, in der Farbe Colorist in bester Weise….(zitiert aus einer zeitgenössischen Darstellung von 1890). "Streng in der Zeichnung" trifft es recht gut, seine Zeichnungen sind wunderbar direkt mit einfachen, klar gezeichneten Linien, hier ist man an das Liebermann-Credo erinnert - Zeichnen heißt weglassen. Bevorzugt dokumentierte Büche das Leben der Bauern und Handwerker in den (Berg-)Dörfern der Monarchie. Die Blätter in unserem Angebot stammen aus mehreren Skizzenbüchern des Künstlers, sie alle etwa aus der gleichen Zeit, dem Beginn der 1890er Jahre. Einige der Blätter waren als Vorlage gedacht für Illustrationen zum sogenannten „Kronprinzenwerk“ (Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild, erschienen 1885-1902 in 24 Bänden), an dem Büche mitgewirkt hat.
Provenienz: Aus der zeitgenössisch zusammengestellten Sammlung von österreichischen Künstlern des 19. Jhdts. eines uns nur durch seine Initialen bekannten österreichischen Adeligen.
Josef Büche, Gewitter- (Nacht?-) Stimmung, verso 3 Skizzen einer Kirche, Bleistift auf Papier, um 1890.
Ca. 9 x 14 cm. Knickspur, Montagespuren.
Zum Künstler: Geboren 1848 in Wien, verstorben 1917 in Linz/Urfahr. Studium an der Wiener Akademie bei Engerth und Wurzinger, Mitglied des Künstlerhauses, bedeutender Portraitmaler im Wien des ausgehenden 19. Jhdts., auch in der Sammlung des Kaisers Franz Josef I. zu finden. "An Naturwahrheit unübertrefflich, streng in der Zeichnung, in der Farbe Colorist in bester Weise….(zitiert aus einer zeitgenössischen Darstellung von 1890). "Streng in der Zeichnung" trifft es recht gut, seine Zeichnungen sind wunderbar direkt mit einfachen, klar gezeichneten Linien, hier ist man an das Liebermann-Credo erinnert - Zeichnen heißt weglassen. Bevorzugt dokumentierte Büche das Leben der Bauern und Handwerker in den (Berg-)Dörfern der Monarchie. Die Blätter in unserem Angebot stammen aus mehreren Skizzenbüchern des Künstlers, sie alle etwa aus der gleichen Zeit, dem Beginn der 1890er Jahre. Einige der Blätter waren als Vorlage gedacht für Illustrationen zum sogenannten „Kronprinzenwerk“ (Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild, erschienen 1885-1902 in 24 Bänden), an dem Büche mitgewirkt hat.
Provenienz: Aus der zeitgenössisch zusammengestellten Sammlung von österreichischen Künstlern des 19. Jhdts. eines uns nur durch seine Initialen bekannten österreichischen Adeligen.
Josef Büche, Ruine, Bleistift auf starkem Velin, um 1890.
Ca. 10,3 x 15,3 cm. Minimal fleckig, verso Montagespuren.
Zum Künstler: Geboren 1848 in Wien, verstorben 1917 in Linz/Urfahr. Studium an der Wiener Akademie bei Engerth und Wurzinger, Mitglied des Künstlerhauses, bedeutender Portraitmaler im Wien des ausgehenden 19. Jhdts., auch in der Sammlung des Kaisers Franz Josef I. zu finden. "An Naturwahrheit unübertrefflich, streng in der Zeichnung, in der Farbe Colorist in bester Weise….(zitiert aus einer zeitgenössischen Darstellung von 1890). "Streng in der Zeichnung" trifft es recht gut, seine Zeichnungen sind wunderbar direkt mit einfachen, klar gezeichneten Linien, hier ist man an das Liebermann-Credo erinnert - Zeichnen heißt weglassen. Bevorzugt dokumentierte Büche das Leben der Bauern und Handwerker in den (Berg-)Dörfern der Monarchie. Die Blätter in unserem Angebot stammen aus mehreren Skizzenbüchern des Künstlers, sie alle etwa aus der gleichen Zeit, dem Beginn der 1890er Jahre. Einige der Blätter waren als Vorlage gedacht für Illustrationen zum sogenannten „Kronprinzenwerk“ (Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild, erschienen 1885-1902 in 24 Bänden), an dem Büche mitgewirkt hat.
Provenienz: Aus der zeitgenössisch zusammengestellten Sammlung von österreichischen Künstlern des 19. Jhdts. eines uns nur durch seine Initialen bekannten österreichischen Adeligen.