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Siebentes deutsches Bundesschießen München 1881, Festzeitung, wohl erste Abbildung der Schützenliesl!

€ 395.-

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Siebentes deutsches Bundesschießen 1881 in München, Festzeitung, VIII, 328 S (recte 326, S 81/81, Teil der Werbeseiten, fehlt), ansonsten komplettes Exemplar der sehr seltenen, bei Knorr und Hirth gedruckten Publikation, durchgehend reich illustriert. Hier wohl erstmals mit der Abbildung von Kaulbachs "Schützenliesl" (als Frontispiz, s.o. Abb.2), 1881 gemalt als Wirtshaus-Schild für die gleichnamige Wirtschaft, die beim VII. Bundesschießen auf der Münchner Theresienwiese vertreten war. Die Schützenliesl wurde zu einer der Haupt-Attraktionen der Veranstaltung.

Zustand akzeptabel, der uniforme zeitgenössische Halbleinen-Einband mit starken Gebrauchsspuren, ein Teil des Rückens fehlt, Ecken und Kanten bestossen, Deckel berieben, Bindung gelockert, das empfindliche Papier an den Rändern tls. stärker gebräunt, vereinzelt mit Einrissen und kleineren Fehlstellen an den Ecken und Rändern, ansonsten innen bemerkenswert sauberes, fleckenfreies Exemplar. Ca. 37,5 x 28 cm. Folio.

Neben der Schützenliesl vor dem Titelblatt das Portrait Kaulbachs (siehe Abbildung 2), welches allerdings wohl nicht in allen Exemplaren an dieser Stelle eingebunden wurde (vergleiche hierzu Exemplar der deutschen digitalen Bibliothek, nach Seite 172).
Zur Geschichte: Das deutsche Bundesschießen, gegründet 1861 in Gotha, erstmals stattgefunden 1862 in Frankfurt, wurde durch den deutschen Schützenbund im Abstand von 3 Jahren (durch Kriege u.ä. auch unregelmäßig, zuletzt 1965) an wechselnden Austragungsorten organisiert. Ursprünglich wurden neben dem sportlichen Aspekt auch wehrsportliche Zwecke verfolgt, im Verlauf der Jahre jedoch bekam die Veranstaltung immer mehr Volksfestcharakter.
Sehr selten.

Weitere Informationen: Artikel-Nummer 00369

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